Die Hämato-Onkologie ist ein Teil der inneren Klinik Med III bestehend seit 1996.
Das Leistungsspektrum umfasst Erkrankung von akute und chronische Leukämie, lymphatischen Systemerkrankungen und Anämien (Blutarmut).
Die Diagnostik der Erkrankung erfolgt nach modernsten Verfahren. Durch unser hauseigenes Zytologielabor besteht eine schnelle Diagnosesicherung.
Das Zentrum für hämatologische Neoplasien besteht aus 2 Hämato-onkologischen Oberärzten, 3 Assistenzärzten und dem Pflegepersonal mit onkologischen Fachschwestern. Begleitet wird das Team durch Psychoonkologen, Physiotherapeuten und die Seelsorge. Ergänzt wird das Team durch niedergelassene Fachärzte, mit denen bereits eine enge Zusammenarbeit im Rahmen des Onkologischen Zentrums besteht.
In den wöchentlich stattfinden interdisziplinären Tumorkonferenzen werden die einzelne Fälle besprochen und ein entsprechendes Therapiekonzept festgelegt.
In den sich anschließenden Befundbesprechungen erfolgt ein ausführliches Procederegespräch mit dem Patienten.
Zentrum für hämatologische Neoplasien St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale)
Mauerstraße 5
06110 Halle (Saale)
Dr. med. B. Opitz
Leiter Zentrum für Hämatologische Neoplasien St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale)
Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie/ Onkologie und Palliativmedizin
Dr. med. A. Breitling
Koordinatorin Zentrum für Hämatologische Neoplasien St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale)
Ärztin in Weiterbildung
Leistungen
Die interdisziplinäre Tumorkonferenz findet mit dem Kompetenzteam jeden Mittwoch von 15.15 – 17.15 Uhr in unserem Krankenhaus statt.
Die Darstellung der Befunde der bildgebenden Diagnostik erfolgt durch die Kollegen der Radiologie. Einvernehmlich werden nach Diskussion aller Befunde weitere diagnostische Schritte und die Behandlung der Patienten festgelegt.
- Beckenkammpunktion
- mikroskopische Untersuchungen des Blutbildes und des Knochenmarkes
- mikroskopische Untersuchungen von Ergussflüssigkeit
- Ultraschalluntersuchungen
- Radiologische Untersuchungen
- Stadiengerechte Therapie mittels Immun und Chemotherapie
- Strahlentherapie
Für die meisten Betroffenen stellt eine Krebserkrankung ein belastendendes Lebensereignis dar. Dieses geht häufig mit Angst, Sorgen, Hilflosigkeit und Depression einher. Ziel der psychoonkologischen Gruppenbehandlung soll es sein, die Krankheitsverarbeitung zu unterstützen, das psychische Befinden zu verbessern, psychosoziale Ressourcen zu stärken sowie Begleit- oder Folgeprobleme der medizinischen Diagnostik oder Therapie zu mindern. Dadurch soll sich sowohl Ihre als auch die Lebensqualität Ihrer Angehörigen verbessern.
In Vorbereitung auf die Gruppenbehandlung
Bis zu 5 vorbereitende Einzelsitzungen zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Stabilisierung (gern auch ein bis zwei Sitzungen im Beisein einer wichtigen Bezugsperson (Partner, Freund etc.) in den Räumlichkeiten des Elisabeth-Krankenhauses.
Konzept des Gruppenangebotes
Inhalt der Gruppensitzungen:
Gesundheitsförderung bei Krebs, Krankheit und Stress, Krankheitsverarbeitung als Weg zur Gesundheitsförderung, subjektive Bedürfnisse, Umgang mit belastenden Gefühlen, Kontakt zu nahe stehenden Personen, Erfahrungen mit Ärzten und anderen professionellen Helfern, Belastung und deren Bewältigung, Möglichkeiten und Grenzen der Selbsthilfe → Daneben wird aber auch der Rahmen bestehen, eigene Themen und Wünsche einzubringen. Zudem werden auch Entspannungs- und Genusstechniken vermittelt werden.
Therapeuten:
M. Sc. Petra Erz (Psychoonkologin) und Dr. Anke Schmiedeberg (Psychotherapeuin und Psychoonkologin)
Gruppenmitglieder:
Bis zu zehn Patienten (unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Krebserkankungsart und Erkrankungsstadium)
Sitzungsfrequenz:
alle zwei Wochen.
Sitzungsort:
Gruppenraum Psychosomatische Institutsambulanz, Heinrich-Pera-Straße 25
Dauer der Gruppensitzungen:
Die Länge der Gruppensitzungen beträgt 90 Minuten
Kostenübernahme:
Die Kosten werden durch Ihre Krankenversicherung übernommen. Aus diesem Grund wird für jedes Quartal ein Überweisungsschein für die psychoonkologische Behandlung, welchen Ihnen eine Fachärzt*in für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Eine Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie oder eine ärztliche Psychotherapeut*in ausstellt. .
Bei Fragen oder zur Anmeldung für die Psychoonkologische Behandlung melden Sie sich bitte Dienstags in der Sprechzeit der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie zwischen 12:00 Uhr und 13:00 Uhr unter 0345-2135110, E-Mail: sekretariat.ptm@krankenhaus-halle-saale.de
Klinische Studien
Das Zentrum für hämatologische Neoplasien beteiligt sich an ausgewählten Studien. Sie haben in unserem Krankenhaus die Möglichkeit, an den nachfolgenden Studien teilzunehmen:
AML OSHO 089 Register Leipzig
„Nicht-interventionelle Studie der ostdeutschen Studiengruppe Hämatologie und Onko-logie – OSHO bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie des Erwachsenen zur Bestimmung der minimalen Resterkrankung“ / „Minimal Residual Disease (MRD) for monitoring therapy response in patients with acute myeloid leukemia“
GMALL-Register
Öffentlicher Titel: Prospektive Datenerfassung zu Diagnostik, Behandlung und Krankheitsverlauf der ALL des Erwachsenen und verwandter Erkrankungen in Verbindung mit einer prospektiven
Biomaterialsammlung
Wissenschaftlicher Titel: GMALL-Register und Biomaterialbank Prospektive Datenerfassung zu Diagnostik, Behandlung und Krankheitsverlauf der ALL des Erwachsenen und verwandter
Erkrankungen in Verbindung mit einer prospektiven Biomaterialsammlung
T-NHL-Register
Register und Biomaterialdatenbank für reifzellige systemische T-Zell Lymphome (T-NHL) der German Lymphoma Alliance (GLA) und der Ostdeutschen Studiengruppe Hämatologie und Onkologie (OSHO)
Verantwortliche Studienärzte
Dr. med. Bernhard Opitz
Leiter Onkologisches Zentrum St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale)
FA für Innere Medizin u. Hämatologie/ Onkologie
Leitender Oberarzt Medizinische Klinik III, Abt. Hämatologie/ Onkologie
Studienassistenz
Sandra Häupke
Studienassistentin