„... glauben und zweifeln … erinnern und erzählen … einfach nur da sein ... Selbstheilungskräfte wecken ... fluchen und schimpfen ... klagen und weinen ... loben und danken ... Segen erfahren …damit sich die Seele entlastet und das Herz Hoffnung schöpft.“
Dafür steht Ihnen das Team der Krankenhausseelsorge gerne zur Verfügung, unabhängig davon, ob Sie einer Kirche angehören oder nicht, ob Sie Patient, Angehöriger oder Mitarbeiterin des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara sind. Natürlich sind wir auch für die Kinder und Jugendlichen da, die in unser Haus zur Behandlung kommen. Außerdem ist uns wichtig, Teil unserer Stadt zu sein; deshalb finden Sie bei uns auch offene Angebote.
Als Seelsorgerinnen und Seelsorger können wir Ihnen Ihre Fragen und Sorgen nicht abnehmen, aber wir können helfen, sie besser zu bewältigen. Im persönlichen Gespräch, in der werktäglichen Mittagsbesinnung in der Kapelle, in Gedenk- und jahreszeitlichen Feiern können neue Perspektiven entstehen. In der Krankenhauskapelle finden Sie Ruhe und besinnliche Angebote. Unterstützt werden wir von unserem ehrenamtlichen Besuchsdienst. Und was auch immer besprochen wird, bleibt unter uns; denn wir unterliegen der Schweigepflicht.
Der Weg zu uns ist kurz: Kommen Sie direkt bei uns vorbei. Wenn Sie als Patient*in nicht mobil sind, sagen Sie einfach dem Pflegepersonal Bescheid oder lassen Sie uns über Ihre Angehörigen eine Nachricht zukommen. Dann besuchen wir Sie auf Station. Auf Wunsch vermitteln wir auch gerne den Kontakt zu Seelsorgerinnen und Seelsorgern anderer Konfessionen und Religionsgemeinschaften.
Ihr Seelsorgeteam
Seelsorge
Mauerstraße 5
06110 Halle (Saale)
Das Team der Krankenhausseelsorge ist während Ihres Aufenthalts im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara – und auch darüber hinaus – gerne für Sie und Ihre Angehörigen da. Als Patient oder Patientin sieht man die Welt aus einer anderen Perspektive als in gesunden Tagen, und oft tauchen Fragen und Sorgen auf. Die Tage im Krankenhaus können Probleme, aber auch Lösungen bringen. Wir stehen Ihnen zum Gespräch gerne zur Verfügung, ganz unabhängig von Kirchenzugehörigkeit und Religion und absoluter Diskretion verpflichtet. Wenn Sie einen Besuch wünschen, sagen Sie einfach dem Pflegepersonal Bescheid oder lassen Sie uns über Ihre Angehörigen eine Nachricht zukommen. Auf Wunsch vermitteln wir auch gerne den Kontakt zu Seelsorgerinnen und Seelsorgern anderer Konfessionen und Religionsgemeinschaften.
Gesprächsangebot für Mitarbeitende
Wenn alles zu viel wird, ein Problem drückt, Sie etwas klären wollen oder privat etwas in Schieflage ist, können Sie jederzeit gerne direkt bei uns vorbeikommen oder einen Termin vereinbaren.
Unser Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara wurde von der Ordensgemeinschaft der Schwestern von der heiligen Elisabeth gegründet. Daher gehört es von Anfang an zu unserem Krankenhaus, die Menschen, für die wir da sind, und den eigenen Kummer und Dank Gott anzuvertrauen. Deshalb feiern wir Gottesdienste in traditioneller Form und laden zu Feiern ein, die auch kirchenfernen Menschen gut zugänglich sind.
Wenn Sie als Patient oder Patientin (Kranken-) Kommunion, Krankenabendmahl oder die Krankensalbung empfangen möchten, fragen Sie gerne beim Pflegepersonal nach der Seelsorge.
Segnungen
Sie haben das Bedürfnis, sich etwas Gutes sagen zu lassen – vor einer Behandlung, zu Beginn oder am Ende Ihres Krankenhausaufenthalts, an einem Wendepunkt Ihres Lebens, vor einem wichtigen Gespräch, an Ihrem Geburtstag oder Hochzeitstag? Fragen Sie bei den Seelsorgerinnen und Seelsorgern nach einem Segen!
Besondere Tage – offene Veranstaltungen
Zu besonderen Anlässen wie dem Elisabeth-, Barbara- oder Martinstag lädt die Seelsorge zum gemeinsamen Feiern ein und bietet zu herausgehobenen Zeiten des Jahres, etwa in der Fastenzeit oder im Advent Impulse an. Außerdem finden im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara punktuell Lesungen, Konzerte, Ausstellungen statt, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Verabschiedung
Wenn ein Patient oder eine Patientin verstirbt, begleiten wir die Angehörigen und bieten Rituale des Abschiednehmens an.
Gedenken an verstorbene Kinder
Gedenkort
In unserer Krankenhauskapelle steht ein besonderes Kreuz, in dem bunt gestaltete Holzklötzchen an verstorbene Kinder erinnern. Mutter, Vater, Geschwisterkinder, Verwandte und Freunde sind eingeladen, ein Holzklötzchen für ihr Kind, ihren Bruder oder ihre Schwester zu gestalten, zu bemalen, zu beschriften und es dann im „Klötzchenkreuz“ abzulegen. So wächst dieses Gedenk-Kreuz als Symbol der Erinnerung und als Zeichen der Verbundenheit von Menschen, die sich in ihrer Trauer nicht allein lassen. Wenn Sie auch ein solches „Gedenkklötzchen“ gestalten möchten, wenden Sie sich bitte an die Krankenhausseelsorge.
Gedenkfeier für alle verstorbenen Kinder
am weltweiten Gedenktag für verstorbene Kinder, 2. Sonntag im Dezember, 17 Uhr in der Kapelle im Krankenhaus St. Elisabeth (Mauerstraße 5)
Bestattung der Sternenkinder
Auf dem Südfriedhof der Stadt Halle findet sich eigens ein Grabfeld des Krankenhauses für Kinder, die während der Schwangerschaft verstorben sind. Zweimal jährlich, am dritten Freitag im März und im September, 11.00 Uhr, werden hier diese Kinder bestattet.
Gedenken für Verstorbene
Gedenkort Moritzkirche
In der Moritzkirche (An der Moritzkirche 8) finden Sie ganzjährig einen Ort für das Gedenken an alle Verstorbenen. Es liegt ein Buch aus, in das Sie den Namen Ihres Verstorbenen eintragen können.
Gedenken an alle Verstorbenen der Stadt
Am Volkstrauertag um 16 Uhr lädt die Krankenhausseelsorge zusammen mit Elisabeth mobil und dem Heinrich-Pera-Hospiz Angehörige von Verstorbenen in die Moritzkirche (An der Moritzkirche 8) zu einer Gedenkfeier ein. Dieses gemeinsame Gedenken richtet sich besonders an Menschen, die keiner Religionsgemeinschaft angehören.
Trauerzentrum
Hier finden Sie persönliche Beratung und Begleitung in unterschiedlichster Form, wenn Sie um einen Menschen trauern – als erwachsene Hinterbliebene, als Kind, das einen Elternteil oder ein Geschwisterkind verloren hat, als Mutter oder Vater, wenn Ihr Kind vor oder nach der Geburt verstorben ist.
St. Elisabeth und St. Barbara-Kapelle
Haus St. Elisabeth, Mauerstraße 5, geöffnet von 6 bis 22 Uhr
Hier können Sie Ruhe finden, eine Kerze anzünden, Ihre Gedanken in das Fürbittbuch schreiben, in der ausgelegten Bibel lesen, an jedem Werktag mittags um 12 Uhr die 5-Minuten-Besinnung hören, Gottesdienste mitfeiern…
Maria Merkert-Kapelle
Die Kapelle im Haus St. Barbara, Barbarastraße 4, wird für Gottesdienste und Veranstaltungen geöffnet oder auf Wunsch. Bitte wenden Sie sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Ihnen gern den Weg zur Kapelle zeigen und Ihnen öffnen.
Muslimischer Gebetsraum
Auf dem Gelände des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara gibt es einen muslimischen Gebetsraum.
Im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara unterstützen qualifizierte Ehrenamtliche das Seelsorgeteam, besuchen Patienten und Patientinnen und übernehmen andere Aufgaben.
Voraussetzung für den ehrenamtlichen Besuchsdienst ist die Teilnahme an einem Ausbildungskurs. Danach werden die Ehrenamtlichen durch monatliche Treffen sowie regelmäßig Fortbildungsangebote begleitet. Die Ausbildungskurse beginnen jeweils im September mit einem Entscheidungs- und Auswahltreffen.
Patienten und Patientinnen können zur Kapelle begleitet werden, auch im Rollstuhl oder im Bett – bitte rechtzeitig beim Stationspersonal Bescheid sagen.
- 5-Minuten-Besinnung – Montag bis Freitag, 12 Uhr
- TRÄNEN:Weihnacht – Weihnachten für Trauernde und alle, denen nicht nach Weihnachten ist – Heiligabend, 24. Dezember, 15 Uhr
Wenn Sie (Kranken-) Kommunion, Krankenabendmahl oder die Krankensalbung empfangen möchten, bitten Sie das Pflegepersonal um Kontaktaufnahme zur Seelsorge, ebenso wenn Sie einen Zuspruch oder eine Segnung wünschen. Wenn ein Patient oder eine Patientin stirbt, bietet die Seelsorge Begleitung und Rituale des Abschiednehmens an.
Gedenkfeier für alle verstorbenen Kinder
am weltweiten Gedenktag für verstorbene Kinder, 2. Sonntag im Dezember, 17 Uhr in der Kapelle im Krankenhaus St. Elisabeth (Mauerstraße 5)
Bestattung der Sternenkinder
am dritten Freitag im März und September, 11.00 Uhr auf dem Südfriedhof, die Familien werden auf Wunsch zu den Bestattungen eingeladen
Gedenken an alle Verstorbenen der Stadt
am Volkstrauertag um 16 Uhr in der Moritzkirche (An der Moritzkirche 8)