Die Medizinische Klinik II betreut neben allgemein-internistischen Patienten auch die Schwerpunkte Diabetologie und Kardiologie. Neben den großen Schwerpunktstationen werden diese Patienten auf der kardialen Wachstation und in der Chest Pain Unit behandelt.
Gemeinsam mit der Medizinischen Klinik I und der Medizinischen Klinik III werden allgemein-internistische Patienten in der Zentralen Notfallaufnahme, der Monitorstation CPU und auf allen internistischen Stationen betreut.
Folgende Bereiche der Inneren Medizin werden schwerpunktmäßig diagnostiziert und behandelt:
- Diabetologie
- Kardiologie
Die Medizinische Klinik II ist Teil des Mitteldeutschen Herzzentrums. Kooperationspartner sind das Universitätsklinikum Halle und das Herzzentrum MediClin Coswig.
Medizinische Klinik II (Kardiologie, Diabetologie)
Mauerstraße 5
06110 Halle (Saale)
Chefarztsekretariat
Sabine Böhm
(0345) 213-4231(0345) 213-4232sekretariat.med2@krankenhaus-halle-saale.deANMELDUNG ELEKTIVER STATIONÄRER PATIENTEN
bei Sabine Böhm
(0345) 213-4230(0345) 213-4232termin-kardiologie@krankenhaus-halle-saale.deLeistungen
Die diabetologische Abteilung des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara ist seit 2006 von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) als „Behandlungseinrichtung für Typ 1- und Typ 2- Diabetes (Stufe 1)“ anerkannt. Der diabetologische Schwerpunkt ist eine von den Krankenkassen anerkannte stationäre Einrichtung mit Einbindung in das strukturierte Disease Management Programm (DMP) für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2.
Es werden alle Formen des Diabetes therapiert, insbesondere:
Behandlungen von akuten und chronischen Stoffwechselentgleisungen
Insulin-Einstellungen (alle Formen der modernen Therapie, BOT, BOTplus, ICT)
Therapie mit Insulinpumpe (CSII)
Behandlungen von Insulinresistenz
Therapie von Fettstoffwechselstörungen
Optimierung der Blutdruckeinstellung
Diagnostik und Therapie des diabetischen Fußsyndroms
Strukturierte Diabetesschulungen für Typ 1 und Typ 2 entsprechend den Richtlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft.
Im kardiologischen Schwerpunkt widmet sich die Medizinische Klinik II Herz- und Kreislauferkrankungen, wie
koronare Herzkrankheit
akutes Koronarsyndrom (akuter Herzinfarkt und instabile Angina pectoris)
Herzinsuffizienz
Herzklappenerkrankungen
Herzrhythmusstörungen
Durchblutungsstörungen der arteriellen Gefäße der Beine, Arme, Nieren und des Beckens
venöse Thrombosen
Hierfür stehen sowohl traditionelle als auch modernste Untersuchungs- und Behandlungsmethoden zur Verfügung wie
Elektrokardiographie inkl. 24 h EKG
Ergometrie mit Ergooxydensiometrie
Spiroergometrie
Bodyplethysmographie
Sonographie
Farbduplex-Sonographie
Farbdoppler-Echokardiographie
Stress Echokardiographie
Transösophageale Echokardiographie
Herzkatheterlabor für Links- und Rechtsherzkatheterisierung
Koronarangiographie
Ballondilatation (PCI, einschließlich medikamentenbeschichtete Ballons DEB)
Stentimplantation (inkl. Rekanalisation chronischer Verschlüsse CTO, Hauptstammstenting, DES)
Spezialisierung in der Behandlung von Bifurkationsstenosen und von Mehrgefäßerkrankungen bei alten Patienten
Spezielle Technik zur Therapie der hochgradigen verkalkten Stenosen (Rotablation der Koronararterien)
Herzschrittmacherimplantation und Herzschrittmacherkontrolle
Implantation, Nachsorge und Wechsel von ICD
Implantation, Nachsorge und Wechsel von CRT und CRT-D
Implantation von Ereignisrekordern
Interventionelle Behandlung der Mitralklappeninsuffizienz
Interventionelle Behandlung therapierefraktärer Angina pectoris (Koronarsinus-Reducer)
Im Rahmen der Qualitätssicherung ist die Klinik beteiligt an Registern zur Erfassung von
Coronarangiographien und PCI (BQS)
PCI und Stentimplatationen (ALKK).
Schrittmacherimplantationen
Implantationen von ICD und CRT
TEAM

Dr. med. Sebastian Nuding
Chefarzt…

Andreas Rammelt
Oberarzt, Leitung CPU…

Dr. med. Karin Labucay
Oberärztin…

Henrike Ackermann
Oberärztin…

Dr. med. Christina Zigann
Oberärztin…

Thomas Naumann
Oberarzt…

Dr. med. Hannes Melnyk
Oberarzt…
Adrienne Brußig
Fachärztin für Innere Medizin…

Sabine Böhm
Chefarztsekretärin…

Heike Bongoll
Pflegebereichsleitung 2 (Chirurgie, Diabetologie, Nephrologie, Dialyse)…

Frank Bahr
Pflegebereichsleitung 3 (Intensiv, Anästhesie, OP, HKL, Endo)…

Anke Gorgas
Pflegebereichsleitung 4 (ZNA, Kardiologie, FUDI, Pneumologie)…

Annett Seibert
Teamleitung Herzkatheterlabor…

Mario Bley
Teamleitung Station 3C…

Jennifer Flöhr
Teamleitung 1d, Diabetesberaterin…

Gabriele Schumacher
Gesundheits- und Krankenpflegerin, Diabetesberaterin…
Manuela Leicht
Gesundheits- und Krankenpflegerin, Diabetesberaterin…
Weiterbildung
Im Rahmen eines in der Inneren Medizin abgesprochenen und schriftlich festgelegten Rotationsprogramms für ihre Ärzte in Weiterbildung werden in der Regel sechs- bis zwölfmonatige Aufenthalte auf allen internistischen Stationen durchgeführt. Das individuelle Ausbildungsprogramm orientiert sich am persönlichen Weiterentwicklungsinteresse und wird nach Ausbildungsstand variiert.
Für Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin werden für die zweijährige internistische Ausbildung vier jeweils halbjährige Ausbildungsabschnitte realisiert.
Ärztinnen und Ärzte, die sich für einen Schwerpunktbereich entscheiden, werden ermuntert, dies frühzeitig zu signalisieren, damit die Ausbildung im Schwerpunkt und in den Funktionen bereits neben der allgemein-internistischen Ausbildung integriert wird. So sind Rotationen in die Echokardiographie, im Herzkatheterlabor und im Diabetesschulungszentrum fester Bestandteil der jeweiligen Ausbildung.
Eine Rotation über 6 Monate oder über zweimal je drei Monate (entweder in das Universitätsklinikum Halle, das Herzzentrum Coswig, oder in die rhythmologisch-kardiologische Praxis Fr. Dr. Schirdewahn) ermöglicht die komplette Weiterbildung in der Kardiologie.
Für die Weiterbildung zum Diabetologen besteht die Möglichkeit, nach zweijähriger Ausbildung die von der DDG (Deutschen Diabetes Gesellschaft) verliehene Bezeichnung Diabetologie DDG zu erreichen. Für die Zusatzbezeichnung Diabetologie der Ärztekammer wird ein Jahr Ausbildung anerkannt.