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Regionales Lungenkrebszentrum zertifiziert

Pressemitteilung |

Regionales Lungenkrebszentrum zertifiziert
Dr. med. Ralf Heine (Mitte), Chefarzt der Medizinischen Klinik III (Pneumologie, Beatmungsmedizin, Hämatologie/Onkologie, Palliativmedizin) am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, freut sich mit seinem Team über die erfolgreiche Zertifizierung des Regionalen Lungenkrebszentrums. (Quelle: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Andrea Bergert)

Die Kliniken mit pneumologisch-onkologischem Schwerpunkt der Krankenhäuser St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) und Martha-Maria Halle-Dölau und sind durch die Deutsche Krebsgesellschaft als Regionales Lungenkrebszentrum zertifiziert worden. In Halle (Saale) und im südlichen Sachsen-Anhalt ist das Regionale Lungenkrebszentrum die einzige Einrichtung mit einer von der Fachgesellschaft bestätigten Kompetenz bei der Behandlung des Lungenkrebses.

Der Lungenkrebs ist ein Krankheitsbild, das in erster Linie Raucher betrifft. In seltenen Fällen kann zum Beispiel auch der berufliche Umgang mit Schadstoffen zu einer Erkrankung führen. Besteht ein Verdacht auf Lungenkrebs, bedarf es einer raschen und umfangreichen Diagnostik. Wird eine Erkrankung festgestellt, kommt es auf eine gut abgestimmte Behandlung an. Das Regionale Lungenkrebszentrum Martha-Maria Halle-Dölau – St. Elisabeth und St. Barbara Halle bietet betroffenen Patientinnen und Patienten eine Diagnostik und Therapie nach modernsten Standards an. Zudem steht das Zentrum für die Beteiligung an mehreren Studien, die medizinische Erkenntnisse systematisch erfassen und auswerten sowie für die fortlaufende Einbindung von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und Kooperationspartnern.

Am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara besteht die pneumologische Onkologie seit dem Jahr 2011. Bereits kurze Zeit später folgte eine Vereinbarung mit der Thoraxchirurgie am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau zur operativen Behandlung von Lungenkrebspatienten. Während die Spezialistinnen und Spezialisten des Krankenhauses Martha-Maria bereits seit dem Jahr 2010 durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert sind und sich somit einer Überprüfung der hohen Standards gestellt haben, erhält das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara die Auszeichnung erstmalig. Vorbereitet wurde der Zertifizierungsprozess gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie sowie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie unter dem Dach der Deutschen Krebsgesellschaft.

Dr. med. Ralf Heine ist Chefarzt der Medizinischen Klinik III (Pneumologie, Beatmungsmedizin, Hämatologie/Onkologie, Palliativmedizin) am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara. Er betont: „Jeder Zertifizierungsprozess bringt viel Arbeit, aber auch neue Erkenntnisse über die eigenen Prozesse und Strukturen mit sich. Insofern ist immer auch ein Qualitätssprung damit verbunden, der unseren Patientinnen und Patienten zugutekommt.“ Der regelmäßige Austausch der Fachexpertinnen und Fachexperten sei unverzichtbar, um sich über die Aktivitäten an den Standorten zu informieren und sich zu aktuellen Trends in der pneumologischen Onkologie auszutauschen. „Eine besondere Stärke unseres Hauses ist die Zytologie, also die Untersuchung von Zellen, was besonders schnelle und akurate Diagnosen möglich macht. Die Ergebnisse stehen in der Regel noch am selben Tag zur Verfügung, was für unsere Patientinnen und Patienten einen entscheidenden Zeitgewinn bedeutet“, so Chefarzt Dr. Heine, der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Zytologie ist und von der Fachgesellschaft für die über die Landesgrenzen hinweg anerkannten Fortbildungsveranstaltungen ausgezeichnet wurde. Die Zytologie sei bereits vor rund 15 Jahren als Schwerpunkt der Klinik aufgebaut worden und werde seitdem über regelmäßige Fortbildungen mit internationaler Beteiligung anderen Medizinerinnen und Medizinern auf hohem fachlichen Niveau vermittelt. Da die Zytologie schon während einer laufenden Untersuchung eingesetzt und das Zellmaterial im Zuge dieser geprüft werden kann, bleiben dem Patienten Doppeluntersuchungen erspart.

Eine Besonderheit im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara ist die Behandlung von Wasseransammlungen im Brustkorb bei Lungenkrebspatienten – zum Beispiel bei Tumorbefall zwischen der Lunge und der Brustwand. In diesen Fällen können die Spezialistinnen und Spezialisten der Klinik über einen nur 6 mm weiten Zugang mit einer Optik in den Brustkorb schauen und mittels einer Verklebung der Lunge mit der Brustwand die Flüssigkeitsansammlung beseitigen. Während dieser sogenannten Thorakoskopie können zudem auch Proben aus Tumoren des Brustfells entnommen werden. Für die Ausbildung auf dem Gebiet der internistischen Thorakoskopie bietet die Medizinische Klinik III am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Kurse mit Beteiligung internationaler Referenten an – das einzige Angebot dieser Art im deutschsprachigen Raum. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die direkt im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara befindliche Strahlentherapie, die während eines stationären Aufenthaltes kurze Wege zur Chemotherapie oder zur Bestrahlung gewährleistet.

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