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Geburtshilfe des EKBK gewinnt 1. Platz beim Deutschen Hebammenpreis 2025

Pressemitteilung |

Geburtshilfe des EKBK gewinnt 1. Platz beim Deutschen Hebammenpreis 2025
v. l. n. r.: Kathrin Eichhorn, leitende Hebamme am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale), Andrea Köbke, Beirätin im Präsidium des DHV und Dr. med. Yvonne Jäger, Oberärztin der Klinik für Geburtshilfe am EKBK

Innovatives Projekt „Geburts-Nachgespräch“ als Best-Practice-Modell ausgezeichnet

Am 5. Mai 2025 – dem Internationalen Hebammentag – wurde das geburtshilfliche Team des Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) mit dem ersten Platz des Deutschen Hebammenpreises in der Kategorie „Teams“ ausgezeichnet. Die Jury des Deutschen Hebammenverbandes (DHV) ehrte das Team für das Projekt „Geburts-Nachgespräch“, das seit 2023 erfolgreich in der Klinik etabliert ist.

Mit dem Preis würdigt der DHV gemeinsam mit dm-drogerie markt herausragende Projekte, die Signalcharakter für die Versorgung von Frauen und Familien haben. Der Deutsche Hebammenpreis zeichnet jährlich Best-Practice-Modelle aus, die durch Innovationskraft, Nachhaltigkeit und Netzwerkbildung überzeugen.

Jede Mutter erinnert sich an die Geburt ihrer Kinder, auch Väter, Begleitpersonen und Kinder können aus den Erzählungen von Müttern oder Großmüttern berichten. Dies zeigt, wie prägend das Geburtsereignis für das ganze Leben ist. Nicht alle Geburten sind immer nur entspannt, manchmal sind sie unerwartet schmerzhaft, ausdauernd oder traumatisch.

Das prämierte Projekt „Geburts-Nachgespräch“ am EKBK Halle setzt genau hier an: Bereits am Tag nach der Entbindung führen die betreuenden Hebammen strukturierte Gespräche mit den Wöchnerinnen über den Geburtsverlauf. Bei medizinischen Eingriffen wie Kaiserschnitten, wird zusätzlich eine ärztliche Nachbesprechung angeboten. Ergänzt wird der Prozess durch eine 10-Punkte-Checkliste zur Früherkennung möglicher psychischer Belastungen. In enger Zusammenarbeit von Hebammen, Ärzten und dem psychosomatischen Team gelingt so eine nachhaltige Begleitung, die hilft, posttraumatische Belastungsstörungen frühzeitig zu vermeiden.

„Dieser Preis ist für uns Ausdruck höchster Anerkennung einer exzellenten, hochprofessionellen und ganzheitlichen Geburtshilfe“, erklärt Pflegedirektorin Kathleen Wüste-Gottschalk. „Ich bin stolz darauf, dass unser Kreißsaal mit Kathrin Eichhorn an der Spitze zu den führenden geburtshilflichen Einrichtungen Deutschlands zählt. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Hebammenarbeit heute aussieht: evidenzbasiert, empathisch, innovativ und immer im Dienst der Frauen. Die Auszeichnung macht Mut, diesen Weg weiterzugehen.“

Das Krankenhaus engagiert sich seit Jahren für eine moderne, verlässliche und individuelle Geburtshilfe. So war die Klinik für Geburtshilfe deutschlandweit die erste, die das Qualitätssiegel HKS+ erhielt, und veranstaltet regelmäßig bundesweit beachtete Hebammenkolloquien. Dass nun mit dem Deutschen Hebammenpreis auch ein zentrales Projekt der geburtshilflichen Versorgungsqualität ausgezeichnet wird, unterstreicht den Anspruch des Hauses, neue Maßstäbe zu setzen.

„Für unser gesamtes Haus bedeutet der Preis eine besondere Sichtbarkeit für das umfassende Engagement rund um die Geburt. Er bestärkt uns darin, unsere Innovationskraft in der Versorgung weiter auszubauen“, so Wüste-Gottschalk weiter.

Mit dem Projekt „Geburts-Nachgespräch“ setzt das EKBK ein starkes Zeichen für reflektierte, traumasensible Geburtshilfe, die das Erlebnis Geburt als lebensprägend anerkennt – für Mutter, Kind und Familie.

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