Das Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera in Halle wurde heute für die sektorenübergreifende Vernetzung der Hospiz- und Palliativversorgung mit dem Preis des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV) und seiner Stiftung (DHPStiftung) ausgezeichnet.
Erich Lange, stellvertretender Vorsitzender des DHPV und der DHPStiftung erklärte: „Versorgungskontinuität in der Hospiz- und Palliativarbeit kann nur durch gut ausgebaute regionale Netzwerke sichergestellt werden. Das Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera in Halle zeigt, wie multiprofessionelles und sektorenübergreifendes Arbeiten im Sinne einer umfassenden Versorgung der schwerstkranken und sterbenden Patientinnen und Patienten gelingen kann.“ Das Hospiz- und Palliativzentrum Heinrich Pera wird getragen vom Hospiz am St. Elisabeth-Krankenhaus Halle gGmbH, von der ambulanten Palliativversorgung Elisabeth Mobil und vom Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale).
Thomas Wüstner, Geschäftsführer des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara: „Im Netzwerk begegnen wir gemeinsam den Angehörigen und Betroffenen mit Ihren Fragen und können gemeinsam übergreifende Hilfe und Unterstützung sein.“ Hospizgeschäftsführerin Kathrin Dietl fügt hinzu: „Der Preis ehrt uns, ist aber auch ein Beweis dafür, dass wir mit der engen Vernetzung zwischen ambulanten und stationären Angeboten die Handlungsempfehlungen im Rahmen der Nationalen Strategie der Charta in der Praxis umsetzen und der betroffene Mensch bei uns im Mittelpunkt steht.“ Auch für Thomas Kolodziej, Geschäftsleiter von Elisabeth Mobil, ist die Auszeichnung eine Bestätigung der Zentrumsarbeit: „Der Preis bedeutet uns Anerkennung und Verantwortung zugleich. Anerkennung für in der Vergangenheit Geleistetes und die Verantwortung, einen begonnenen Weg maßvoll und am Wohl der uns anempfohlenen Menschen orientiert weiterzugehen.“
Unter dem Dach des Hospiz- und Palliativzentrums Heinrich Pera arbeiten ein stationäres Hospiz, ein ambulanter Hospizdienst für Erwachsene bzw. für Kinder, ein Kinderpalliativdienst, ein Bildungsforum, ein SAPV-Team und eine Palliativstation. Zudem gibt es Beratungs- und Trauerangebote. Dabei arbeitet das Zentrum eng mit Hausärzten, Pflegediensten, Nachbarschaftshilfen, Seelsorgern, Sozialarbeitern und Therapeuten zusammen.
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