Logo Krankenhaus St. Elisabeh & St. Barbara

9.9. - Tag des alkoholgeschädigten Kindes

News |

9.9. - Tag des alkoholgeschädigten Kindes
Eines der äußerlichen Merkmale bei FASD: fehlendes Philtrum (Rinne zwischen Nase und Oberlippe)

5 Fakten über Alkohol in der Schwangerschaft

  1. Jeder Tropfen Alkohol ist Gift für das Ungeborene
  2. Das fetale Alkoholsyndrom FASD ist eine lebenslange Behinderung
  3. Alle Fälle sind zu 100% vermeidbar
  4. Viele Betroffene bleiben unerkannt, weil die Diagnose schwierig ist
  5. 80% der Kinder mit FASD leben in Pflegefamilien

Jeder Tropfen ist Gift – Alkohol in der Schwangerschaft verursacht teils schwerwiegende, irreparable Schäden an Kindern – betroffene Kinder sind oft zu klein, in ihrer Entwicklung verzögert und sind kognitiv und/oder psychomotorisch beeinträchtigt. Meist sind sie lebenslag auf Hilfe und Unterstützung angewiesen. Frauen sollten daher in der gesamten Schwangerschaft vollständig auf Alkohol verzichten.

Eine Diagnose erfolgt von Spezialisten anhand äußerlicher Symptome im Gesicht, wie zum Beispiel einem fehlenden Philtrum (Rinne zwischen Nase und Oberlippe) sowie weiterer im Entwicklungsverlauf auftretender Einschränkungen oder Störungen.

Experten schätzen, dass jedes Jahr in Deutschland ca. 10.000 Babies geboren werden, die lebenslang unter den Schädigungen des Gehirns durch den Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft leiden. Sämtliche Fälle sind vermeidbar, wann alle Mütter auf Alkohol in der Schwangerschaft verzichten.

    Idealerweise erhalten Mütter bereits im ersten Beratungsgespräch beim Gynäkologen Informationen zum Umgang mit Alkohol in der Schwangerschaft sowie zu den Beratungsstellen für Suchtprävention und -hilfen in der Umgebung. Oft jedoch wird dem Thema nicht genug Aufmerksamkeit gewidmet und in der Folge die Ursachen für die Entwicklungsstörungen bei Kindern erst im Kindesalter diagnostiziert. Diese Diagnose erfolgt im Sozialpädiatrischen Zentrum, in das meist Kinder zwischen 2 und 5 Jahren vom Kinderarzt überwiesen werden. Wichtig ist eine möglichst frühzeitige Förderung der betroffenen Kinder durch Fachkräfte der Heilpädagogik, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. 

    Kontakt Unternehmenskommunikation und Marketing

    JAN-Stephan Schweda

    Leiter Unternehmenskommunikation und Marketing | Pressesprecher

    (0345) 213-40 23(0345) 213-40 26s.schweda​@krankenhaus-halle-saale.de

    Andrea Bergert

    Referentin Unternehmenskommunikation und Marketing

    (0345) 213-4024a.bergert​@krankenhaus-halle-saale.de

    Elfie Hünert

    Referentin Unternehmenskommunikation und Marketing

    (0345) 213-4025elfie.huenert​@krankenhaus-halle-saale.de

    LETTY FELGENDREHER

    Referentin Unternehmenskommunikation und Marketing

    (0345) 213-4027letty.felgendreher​@krankenhaus-halle-saale.de